Absonderung

1. Das Konzept der Absonderung

Der Begriff „Absonderung“ hat die Geschichte der historischen Beschäftigung mit dem Glauben und der Praxis der Täufer bzw. Mennoniten nicht beherrscht; und doch bezeichnet das Konzept, das sich mit diesem Begriff verbindet, ein Grundproblem, mit dem in der täuferisch-mennonitischen Tradition gerungen wurde und das eine lebhafte Diskussion über die Beziehung zwischen der Gemeinschaft des Glaubens und dem Staat oder der „Welt“ vielleicht mehr als in allen anderen kirchlichen Traditionen angeregt hat. Die untergeordnete Stellung der Kirche gegenüber der herrschenden Kultur ist als ein Zeichen für die Authentizität der Kirche gewertet worden und erinnert an das frühe Christentum (Edward Yoder, The Need for Nonconformity Today, 131–141; Lloyd L. Ramsayer, Christian Nonconformity, 335–346). Die Bedeutung des Separatismus erstreckt sich auf kulturelle, rechtliche, politische, geistige, geographische, wirtschaftliche und andere Formen der Absonderung. In der Täuferforschung wird der deutsche Begriff „Absonderung“ auf die Artikel von Schleitheim (1527) zurückgeführt (→Bekenntnisschriften); der fast identische englische Begriff „separatism“ dagegen entstammt dem Kontext des Puritanismus (James M. Stayer, The Separatist Church, 151–155). Irgendwann ist der synonyme englische Begriff „nonconformity“ vor allem von den nordamerikanischen Forschern aufgegriffen und das Konzept der Absonderung eng auf Spaltung und Sekte bezogen worden. Beides wird als eine typische Konsequenz verstanden, die aus einer Theologie der Absonderung von den bösen Strukturen der Staatsgewalt, der „Welt“ und der korrupten Kirche gezogen wurde. Die Herausforderung, ein ausgesondertes bzw. auserwähltes Volk zu sein, ließ die Mennoniten nach ihren gemeinsamen Glaubensüberzeugungen leben, doch die unvermeidliche Konsequenz dieses Separatismus war, dass die so genannten religiösen Unterscheidungsmerkmale der Mennoniten gegenüber anderen Kirchen bald zu bloßen kulturellen Merkmalen wurden, die jede innere Beziehung zum Glauben verloren hatten und nachträglich nur noch als Relikte des kulturellen Erbes identifiziert werden können.

Heute gibt es Glaubensgemeinschaften, die in der Tradition der →Täufer stehen und die separatistische Theologie, Ethik und Gewohnheiten deutlich vertreten, während andere dieser Glaubensgemeinschaften den Separatismus strikt ablehnen. Das Dordrechter Bekenntnis (1632), das eine separatistische Ekklesiologie enthält, wurde von den konservativen Gruppen wie den Amischen und anderen akzeptiert, die sich an diesem Bekenntnis bis heute orientieren. In dem Bekenntnisdokument der nordamerikanischen Mennoniten, das auf die weiteste Akzeptanz gestoßen ist, The Confession of Faith in a Mennonite Perspective (1995), wird die Kirche in Artikel 23 „das heilige Volk“ genannt (1. Petr. 2, 9) und als „eine geistige, soziale und politische Körperschaft“ verstanden, „deren Treue und Ergebenheit allein Gott gilt“. Nirgendwo kommen hier die Begriffe Separatismus oder Nonkonformität vor, vielmehr bezieht sich dieses Bekenntnis auf die Aufgabe „aller Stämme und Völker“ (…), „der Stadt Bestes (zu) suchen, zu der Gott uns gesandt hat (…). Nicht nur, weil Christen Bürger ihres jeweiligen Staates sind, sollen sie diesem gegenüber verantwortungsbewusst auftreten, sondern auch um ein Widerschein von Christi Erbarmen über alle Menschen zu sein und um Christi Herrschaft über alle menschlichen Einrichtungen zu verkünden“ (Ein Mennonitisches Glaubensbekenntnis, 111–115). Dennoch versteht dieses Bekenntnis die Aufgabe so, dass sich Christen vor allem und zuerst mit der Gemeinschaft des Glaubens identifizieren und Gott gegenüber loyal sind, der über der Obrigkeit steht. Mit dem separatistischen Konzept soll Mennoniten zur Erkenntnis verholfen werden, was es heißt, „in der zu Welt leben, ohne der Welt zu gehören“.

Es gab Zeiten, in denen „Separatismus“ ein wichtiges Interpretament war, mit dessen Hilfe die Beziehung zwischen Kirche und Welt gedeutet und die konfessionellen Unterscheidungsmerkmale der →Mennoniten gegenüber anderen kirchlichen Traditionen geklärt werden konnten, so dass sie sich als diejenigen verstehen konnten, die außerhalb der Gesellschaft als Nonkonformisten zu leben versuchten. Der soziale Nonkonformismus war jedoch oft mit einem politischen Konformismus verbunden, der den Mennoniten eine stabile und geschützte Existenz ermöglichte und sie zu „nonkonformen Konformisten“ werden ließ (Michael Driedger, Conflict and Adaption, 63).

Gewöhnlich festigte die Auswirkung des Separatismus solche überkommenen Überzeugungen und Praktiken wie Gewaltlosigkeit, Trennung von Kirche und Staat, Bann, Ablehnung des Schwörens, Weigerung, öffentliche Ämter zu übernehmen und Ehepartner außerhalb der eigenen Glaubensgemeinschaft zu suchen, gegenseitige Hilfe als Zeichen der Verpflichtung, einer alternativen Wirtschaftsform zu folgen (→Gütergemeinschaft). Unter allen täuferischen Richtungen war es den →Hutterischen Bruderhöfen am ehesten gelungen, eine konsequente Form des Separatismus durchzuhalten. Es waren vor allem kommunitäre Strukturen des Wirtschaftens, welche die Nachhaltigkeit ihres Separatismus sicherten. Seit den vierziger Jahren des 16. Jahrhunderts setzten die Hutterer auf den Bruderhöfen durch, die Übernahme politischer Ämter abzulehnen, was zu einem bemerkenswert stabilen System der Nonkonformität bis zum Ende des 16. Jahrhunderts führte (Astrid von Schlachta, Hutterische Konfession und Tradition, 2003). Auch eine „Old order"-Tradition der Mennoniten hat auf rigorose Weise am Separatismus festgehalten, so solche Mennoniten, die sich in Kanada geweigert haben, die öffentliche Krankenpflege oder Formen der Versicherung in Anspruch zu nehmen. Sie haben darauf bestanden, sich wirtschaftlich von staatlicher Unterstützung oder Kontrolle unabhängig zu halten (Isaac Horst, Separate and Peculiar, 2001). Anderswo hat sich der Separatismus auf die geistige Auseinandersetzung konzentriert, die „Weltlichkeit“ zu überwinden, und der Versuch, Perfektion und Reinheit zu erlangen, führte zu zahlreichen Spaltungen, bestimmt in der niederländischen Geschichte (Alastair Hamilton, Sjouke Voolstra und Piet Visser (Hg.), From Martyr to Muppy, 1994), dann aber auch anderswo.

Unter Hinweis auf verschiedene Bibelstellen, die sich auf das Reich Gottes beziehen oder einen Dualismus zwischen Welt und wahrer Kirche postulieren, hat die Theologie der Absonderung vielfältige Implikationen für die Ethik, auch hat sie oft zu einem Dualismus angeregt, der die Gläubigen dazu geführt hat, sich von der Gesellschaft zurückzuziehen und zu den „Stillen im Lande“ zu werden. Diese Mennoniten lehnten die herrschenden religiösen, sozialen und politischen Normen ab und verordneten sich auf diese Weise eine alternative Identität, die den Gläubigen half, konkrete Merkmale zu entwickeln, an denen sie sich untereinander erkennen konnten und für die Welt als das auserwählte Volk Gottes erkennbar wurden. So haben die geistlichen und politischen Implikationen der Vorstellung vom „Reich Gottes“ in vielen mennonitischen Traditionen dazu geführt, eine Zwei-Reiche-Lehre zu entwickeln, in der die Gläubigen so etwas wie eine politische Einheit darstellten, die vom weltlichen, alle Nichtgläubigen umfassenden Reich getrennt war.

Aus diesem Grund wurden die Mennoniten als Mitglieder eine „Sekte“ verstanden. Über ein Jahrhundert lang hat die Verwendung von Typologien allerdings Diskussionen darüber in Gang gesetzt, wie die Form der kirchlichen Gemeinschaft unter Täufern und Mennoniten am besten zu charakterisieren sei. Im Gegensatz zu früher wurden in diesen Diskussionen wertneutrale Kategorien benutzt und besonders die Mennoniten als die typischen Vertreter des Idealtypus „Sekte“ im Gegensatz zum Typ der Staatskirche ausfindig gemacht (Ernst →Troeltsch, Die Soziallehren, 1912). Darüber hinaus hat H. Richard Niebuhr in den Mennoniten exemplarisch Vertreter eines kirchlichen Typs gesehen, in dem sich der scharfe Gegensatz von „Christus“ und „Kultur“ seinen sozialen Ausdruck verschafft hat (H. Richard Niebuhr, Christ and Culture, 1951). Auch diese Typologie löste heftige Diskussionen unter mennonitischen Theologen bis in die Gegenwart vor allem in Nordamerika aus, wo die Implikationen solcher Typologien weithin abgelehnt wurden (→Kultur). In neuerer Zeit haben sich die Diskussionen unter fortschrittlichen Mennoniten über eine Ethik der Absonderung von der Welt in die Richtung bewegt, über die Art und das Ausmaß nachzudenken, sich in politische Aktivität verwickeln zu lassen: ob zur Wahl zu gehen, die Nationalhymne mitzusingen, die Militärsteuer zurückzuhalten, ob die Streitmacht des Staates zu unterstützen sei, um die Schwachen verantwortungsvoll zu schützen, wie geschlechtliche Identität, Ehepraxis und Ehegesetze die Mitgliedschaft in der Kirche berühren oder ob die Befreiung mennonitischer Medien von staatlicher Besteuerung die Pressefreiheit einschränkt (Carl DeGurse, Canadian Mennonites Warned of Political Activities, 2012). Die fortwährende Herausforderung, eine weltweite Kirche zu werden, was bedeutet, dass die meisten Mennoniten jetzt schon nicht mehr europäischen Ursprungs sind, spiegelt ihr verändertes Verhältnis zu einer separatistischen Ethik wider. Solche Themen zeigen an, wieweit Mennoniten versucht haben, sich in ihrem sozialen und politischen Kontext zu engagieren und sich zugleich einen Sinn für ihre Identität als ein ausgesondertes Volk zu bewahren.

2. „Absonderung von der Welt“ unter den frühen Täufern in der Schweiz

Separatismusmodelle existierten bereits vor der Reformationszeit, teilweise im Mönchstum und in Sektenbewegungen wie den Waldensern und den Böhmischen Brüdern. Die Anfänge des Täufertums im Zusammenhang mit dem →Bauernkrieg und der →Reformation im weiteren Sinne erschweren es, die Gestalt der separatistischen →Ekklesiologie innerhalb des Täufertums genau zu bestimmen. Im Protestantismus wurde die politische Einheit von Kirche und weltlicher Obrigkeit allgemein für notwendig erachtet. Vor allem in den radikalen Bewegungen der Reformation, sowohl unter Spiritualisten als auch Täufern, wurde dagegen heftig um den Separatismus gerungen. Unter den Historikern hält die Diskussion darüber an, ob das Schweizer Täufertum in den frühen zwanziger Jahren des 16. Jahrhunderts ursprünglich die Absicht verfolgte, ein separatistisches oder sektenhaftes Konzept von Kirche zu verwirklichen. Vieles spricht dafür, dass jene Täufer, die mit Ulrich →Zwingli über die Kindertaufe (→Taufe II) diskutierten, tatsächlich hofften, die Praxis der offiziellen Kirche zu reformieren; doch wie diese Diskussion ausging, legte sich ein alternatives Kirchenverständnis nahe. Die Alternative, die der gelehrte Theologe und Pastor Balthasar →Hubmaier unter den Reformern anstrebte, war der feste Vorsatz, eine Mehrheitskirche der Gläubigen anzustreben (C. Arnold Snyder, The Birth and Evolution of Swiss Anabaptism, 501–645). Gleichzeitig brachten die Schweizer Täufer unter der Führung Michael →Sattlers in den Schleitheimer Artikeln von 1527 (→Brüderliche Vereinigung) eine Ekklesiologie der Absonderung zum Ausdruck, die mehrere bestimmte Glaubensauffassungen und Praktiken (Taufe, Bann, Eidverweigerung, Gewaltlosigkeit usw.) als notwendige Kennzeichen der Gemeinschaft wiedergeborener Menschen vertrat. Artikel 4 forderte die Absonderung als die vornehmliche Art, wie die Gläubigen sich gegenüber dem Rest der Welt verhalten sollten. Darin sahen sie sich auserwählt, die teuflischen, bösen Greuel der Welt zurückzuweisen.

Sogar nach 1527 verwarfen einige Täufer den Weg der Absonderung und weigerten sich, einem Vorgehen zu folgen, das sie ausdrücklich von einer Reform der Kirche im weiteren Sinne trennen wollte. Christoph Freisleben, Autor einer einflussreichen Schrift über die Glaubenstaufe, verließ die täuferische Bewegung um 1530 und schrieb an Erasmus von Rotterdam, dass die Täufer nicht mehr darauf aus seien, die Kirche zu erneuern, sondern sich damit zufrieden gäben, sich von der Kirche zu trennen und nur daran interessiert wären, ihre „äußerlichen Besonderheiten“ zu pflegen: „a particularibus istis extrariis“ (Jonathan Seiling, Christoph Freisleben, 625–626). Die missionarische Orientierung der frühen Täufer war in allen Teilen Mitteleuropas alles andere als separatistisch. Täuferforscher haben gemeint, dass in der Neuzeit nach und nach „der Aufbruch der missionarischen Zuversicht das Ende des sektenhaften Ansatzes“ in Aussicht stellte und dass darüber nachgedacht werden müsste, wie die Preisgabe des Separatismus zu einer Identitätskrise in Nordamerika hatte führen können (Calvin W. Redekop, Art. Sectarianism and Cultural Mandate, 806 f.). 1531 hatte auch Sebastian Franck, der spiritualistische Sympathisant der Täufer, in seiner Chronica, Zeytbuch an d geschychtbibel über das Ausmaß des täuferischen Separatismus geklagt. Schließlich wurden die radikalen Reformbewegungen zu Konfessionskirchen, und die Merkmale ihrer Identität begannen, sich im Prozess der Konfessionalisierung zu verändern, auch wenn viele Unterschiede unter den regionalen Gruppen der Täufer und auch innerhalb dieser Gruppen weiter bestanden (→Bekenntnisse).

In den 1970er Jahren sind Martin Haas und James M. Stayer unabhängig voneinander zu Schlussfolgerungen aus ihren Forschungen gelangt, die der vorherrschenden Meinung von der ursprünglich separatistischen Absicht der Zürcher Täufer (der „Grebel-Sattler-Linie“) widersprachen. Sie wiesen auf das Gewicht der Quellenevidenz hin, wonach viele Schweizer Täufer zunächst weder gewaltfrei eingestellt waren, noch sich dem Schwören des Eides, politischer Reform oder Revolution (→Bauernkrieg, →Frühbürgerliche Revolution) versagten und aus diesem Grunde keine Separatisten waren. Dieses frühe Schweizer Täufertum strebte erst nach einer anfänglichen Phase einer Massenbewegung in Verbindung mit der Erhebung der Bauern um 1527 eine separatistische Ekklesiologie an. Die separatistische Orientierung der Schleitheimer Artikel wurde dann in den →Religionsgesprächen von Zofingen (1532) und Bern (1538) zu einer eindeutigen Position geführt. Die Verweigerung des Eides und der Schwertgewalt ergab sich schließlich in den weiteren Bewegungen der Täufer aus der Situation der →Verfolgung, in der die Täufer an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden und nicht umgekehrt. Die Vorstellung von zwei Entwicklungsstufen, die Martin Haas und James M. Stayer zur Diskussion stellten, wurde in der Forschung nur langsam und nicht kritiklos angenommen. Kürzlich griff Andrea Strübind den sich inzwischen eingestellten Konsens über die Zwei-Stufen-These des frühen Täufertums an und meinte, dass es eine logische Entwicklung und Verbindung zwischen den Quellen aus den Jahren 1524 und 1527 gegeben habe (Andrea Strübind, Eifriger als Zwingli, 2003). Darauf antwortete C. Arnold Snyder, indem er den Anfängen des Täufertums noch einmal nachging, um auf überzeugende Weise die Bedeutsamkeit des weder separatistisch noch wehrlos eingestellten Balthasar →Hubmaiers für das Entstehen des frühen Täufertums zu erweisen (C. Arnold Snyder, The Birth and Evolution of Swiss Anabaptism, 501–645). Gerade diesen täuferischen Reformer hatten die Befürworter der These von der „Grebel-Sattler-Linie“, John H. Yoder beispielsweise, geflissentlich aus dem Kreis der ursprünglichen Täufer ausgeschlossen.

3. Zur Entwicklung des Absonderungskonzepts im Mennonitentum

Clemens Adler, ein früher Anführer der Täufer, schrieb 1529 einen theologischen Traktat, in dem er einige Schleitheimer Artikel erläuterte (Werner O. Packull, Die Hutterer in Tirol. Frühes Täufertum in der Schweiz, Tirol und Mähren, 128–142) und um Verständnis dafür warb, wie in der Heiligen Schrift die Auserwählten, die Obrigkeit und die Juden als drei Reiche beschrieben werden (Dreier Fürstenthum der Welt, Juden, und Christen). Dieser hermeneutische Rahmen wurde in einem ähnlichen Traktat (1575) von Hans Schnell weiter ausgearbeitet und von Mennoniten in verschiedenen Teilen Europas übernommen. Schnell vertrat die Meinung, dass die Trennung des geistlichen und des weltlichen Bereichs klar und deutlich erwiesen sei (Tieleman Tielen van Sittert, Christliche Glaubens-Bekantnus der Waffenlosen, 1691; Leonard Gross, Hans Schnell, 351–377).

Um die Mitte des 16. Jahrhunderts unterzogen sich die mennonitischen Gemeinden einem allgemeinen Prozess interner Sozialdisziplinierung. So wurde versucht, den disziplinierenden Einfluss der Obrigkeit auf die Gemeinschaft des Glaubens wirkungsvoll zu verringern, während die frühe Absicht der Täufer, die Gesellschaft zu beeinflussen, auf konsequente Weise zurückgenommen wurde (Hans-Jürgen Goertz, Antiklerikalismus und Reformation, 103–114). 1554 wiederholten die Wismarer Artikel nicht den Begriff der „Absonderung“, sie bemühten sich aber unerbittlich darum zu klären, wie die Bannpraxis (→Bann) in den Gemeinden zur Anwendung zu bringen sei (z. B. ob mit jemandem Handel getrieben werden dürfe, der aus der Gemeinde ausgeschlossen war) und zogen so eine Ausweitung des Banns auf den Bereich des wirtschaftlichen Umgangs miteinander in Betracht. Schließlich nahm das Dordrechter Bekenntnis (1632) eine ausgesprochen wohlwollende Haltung gegenüber der weltlichen Obrigkeit ein. Sie war in den Augen der Taufgesinnten eine rein weltliche Institution und auf diese Weise jedem kirchlichen Herrschaftsanspruch entzogen (Gerald Biesecker-Mast, Separation and the Sword, 2006). Allmählich glichen sich die niederländischen Taufgesinnten der zeitgenössischen Kultur an und rangen gleichzeitig um ein klares Verständnis von Absonderung besonders im Zuge der →Aufklärung. Im Süden Deutschlands und unter den Schweizer Täufern führten die Auseinandersetzungen über den Charakter der Absonderung schließlich zur Abspaltung der →Amischen von den →Mennoniten.

Nach der Einwanderung aus Europa in die Neue Welt und aus Westpreußen nach Russland lebten die Mennoniten in Kolonien, in denen sie sich einer Ära politischer Absonderung erfreuten. Die Vorzüge der Selbstverwaltung waren in bestimmten Fällen sowohl ein Segen als auch ein Fluch für sie, sofern die wirtschaftliche und politische Selbstständigkeit eine mennonitische Verwaltung und konsequenterweise die Übernahme politischer Ämter verlangte. In manchen Fällen übernahmen Mennoniten Verantwortung als Polizisten, als Schlichter oder sogar Friedensrichter (in Kanada), zu anderen Zeiten engagierten sie sich sogar in militärischen Einheiten der Selbstverteidigung (in Russland). Kulturell-sprachliche Aspekte der Absonderung führten zur Entwicklung einzigartiger Dialekte (Plattdietsch und Pennylvania Dutch), und in vielen Zusammenhängen hat das Privileg, in deutschen Schulen unterrichten zu dürfen, die Entwicklung separater Schulsysteme weltweit ermöglicht. Als Mennoniten in den USA darum rangen, der Absonderung von der Welt in Kleiderordnungen (→Kleidung) sichtbare Konturen zu verleihen und die Einfachheit („plainness“) sogar in einigen fortschrittlichen Gruppen unter Beweis zu stellen, wurden Frauen, die Hüte statt Häubchen trugen, vom Abendmahl beispielsweise in der Franconia Conference ausgeschlossen (John Ruth, The Earth is the Lord´s, 842).

Die Bedeutung, die Harold S. →Bender mit seiner Anabaptist Vision (1943) für die Identität der mennonitischen Gemeinden in Nordamerika und darüber hinaus hatte, ist kaum zu überschätzen. Seine dreigliederige Konzeption der täuferischen Wesensmerkmale (Nachfolge, Gemeinde, Friedfertigkeit) war so angelegt, dass sie den Glauben und die Praxis der ursprünglichen Täufer von den kulturellen und ethnischen Formen ihres Ausdrucks trennte. So war diese Konzeption für viele, die nicht in der mennonitischen Kirche aufgewachsen waren, sondern später hinzukamen, eine willkommene Einladung, sich die Grundmerkmale des Täufertums anzueigenen und auf ihren eigenen kulturellen Kontext zu beziehen, ohne sich um die kulturellen Formen kümmern zu müssen, die diesen Merkmalen ursprünglich anhafteten. Eine zeitgenössische Ergänzung zur Anabaptist Vision steuerte John C. →Wenger mit seinem Buch Separated Unto God (1951) bei, das schnell zu einem Klassiker wurde und den nordamerikanischen Mennoniten half, die Forderung der Absonderung in allen Bereichen ihres Lebens zu verwirklichen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wiesen zahlreiche Veröffentlichungen auf die Intensität hin, mit der sich die nordamerikanischen Mennoniten mit dem Thema der Absonderung beschäftigt hatten. Dazu zählt beispielsweise eine Schrift von Charles Hostetter, in der er den Begriff „Weltlichkeit“ nicht als Ausdruck des Hasses auf die natürliche Umwelt definierte, sondern als das, was „geistlich fatal“ ist: Es ist „nicht falsch, die Mitmenschen zu lieben, Dinge, die Menschen geschaffen und entwickelt haben (…), z. B. Städte, Autobahnen, Gebäude, Maschinen, Vergnügungen, Kleidung, Literatur und Ähnliches (…) sind moralisch indifferent. Eine Person ist „weltlich“, wenn sie etwas durch den Gebrauch oder den Umgang mit ihm pervertiert und moralisch indifferente Dinge für egoistische Ziele nutzt. Der Mensch und die Welt wurden geschaffen, um Gott die Ehre zu erweisen. Wenn der Mensch diese Bestimmung verfehlt, ist er weltlich“ (B. Charles Hochstetter, Worldliness, 2–5). Die lebhafte Diskussion über den geistlichen und materiellen Sinn der Absonderung hat die Gemüter in verschiedenen Lebenszusammenhängen tief bewegt.

4. Gegenwärtige Überlegungen zur Absonderung

Obwohl die Mennoniten schon immer besonders darauf bedacht waren, die Grenzen zur gesellschaftlichen Umwelt genau zu bestimmen in den Städten anders als in ländlichen Gegenden, hat sie das Thema des Separatismus in den Vereinigten Staaten von Amerika doch stärker beschäftigt als anderswo, auch mehr als in Kanada. International gesehen spielt das Konzept des Separatismus eine geringere Rolle. Als die nordamerikanische Erweckungsbewegung („revivalism“) und der →Evangelikalismus viele Mennoniten in den USA ergriffen hatten, wurde der Separatismus als das Hauptkennzeichen ihrer reiligiösen Identität neu belebt. Dafür waren vor allem folgende Faktoren maßgebend: 1. Protestantischer →Fundamentalismus als Ausdruck des Separatismus, 2. ein „rationalistischer Geist“, in dem Kirchenführer begannen, sich von unternehmerischen Formen der Führung und Organisation beeindrucken zu lassen, 3. ein politisches Bewusstsein, in dem eine Verbindung zwischen den bewegenden Ereignissen in der Welt und den Voraussagen vom Ende der Welt hergestellt wurde (Theron Schlabach, Paradoxes of Mennonite Separatism, 1979).

John Howard →Yoders Schriften und seine Lehrtätigkeit haben besonders in Fragen des Separatismus und der Dualität von Kirche und Gesellschaft mehr Mennoniten geprägt, als andere Theologen im vergangenen Jahrhundert es vermochten (vgl. John Howard Yoder, The Christian Witness to the State, 1964). Er meinte, dass Christen nicht in die Welt des politischen Kompromisses eintreten, sondern sich nur an die Ethik des Reiches Gottes halten dürften. Es gäbe keine Möglichkeit, sich im Beruf anders zu verhalten als im privaten Leben, Religion und Ethik könnten nicht an den privaten Bereich delegiert werden, denn der Ruf in die Nachfolge Jesu bezieht sich auf alle Bereiche des Lebens. In seinen späteren Jahren hat sich Yoder darum bemüht, eine engagierte Nachfolgepraxis in der Welt mit dem christlichen Zeugnis gegenüber der Welt weiter auszubalancieren (John Howard Yoder, For the Nations, 1997).

Zwei nordamerikanische Zeitgenossen Yoders, nämlich J. Lawrence →Burkholder und Gordon D. →Kaufman, waren eher bereit, politische Kompromisse zu riskieren, wenn es um das Problem der Gerechtigkeit oder der Moral ging und wenn die Kirche aufgefordert war, Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen. Sie glichen Mittel und Zweck des gesellschaftlichen Einsatzes miteinander ab, auch wenn das bedeutete, Mittel der Gewalt einsetzen zu müssen, um ein höheres humanes Ziel zu erreichen. Sie fürchteten, Yoders „Perfektionismus“ könne zur Verzweiflung und letztlich zu politischer Verantwortungslosigkeit führen. In der politischen Lage Amerikas nach dem Zweiten Weltkrieg rangen diese Theologen zutiefst mit den „realistischen“ Ansätzen solcher Theologen wie Reinhold Niebuhr.

In nachfolgenden Generationen neigten mennonitische Theologen stark zur Seite Yoders, während solche, wie A. James →Reimer, einen antiseparatistischen Ansatz zu entwickeln versuchten. Wohl anders als irgendein Theologe unter den Mennoniten hat sich Reimer im Sinne eines ökumenischen Engagements dafür eingesetzt, dass Mennoniten die klassischen Kategorien der altkirchlichen Lehre aufnehmen, sogar solche, die nach Einschätzung mancher, die traditionellen ethischen Einstellungen aufweichen könnten. Ohne eine sachgemässe Grundlegung der Ethik in der Ontologie und letztlich in der Lehre von Gott sei die mennonitische Theologie reduktionistisch und unfähig, größere ethische Themen zu erörtern wie beispielsweise das Wesen des Bösen. Er sah eine entscheidende Herausforderung darin, eine politisch orientierte Theologie zu entwickeln und „angesichts des Pluralismus in der modernen Kultur die Grundlage für Selbstkritik und Überwindung des 'sektenhaften' Ansatzes zu erarbeiten, um in die öffentliche Arena ökumenischer Diskussionen und Beratungen einzutreten und einen theologischen Beitrag zur universalen Kirche zu leisten“ (A. James Reimer, Mennonites and Classical Theology, 183). Besonders intensiv hat sich Reimer um eine Antwort auf die Frage bemüht, ob es „einen Weg zu einer systematischen Theologie gäbe, die sowohl umfassend ist als auch den Genius der radikalprotestantischen Tradition bewahrt, nämlich der historischen Tradition sozialer Nonkonformität und radikaler prophetischer Kritik an den negativen Seiten der herrschenden Kultur“ (ebd.). Schließlich führte das zur Absicht (ein Plan, der nicht mehr ausgeführt werden konnte), eine positive mennonitische Theologie der Institutionen zu entwickeln.

Die Suche nach systematischer und umfassender Orientierung wird nur von wenigen mennonitischen Theologen heute befürwortet, und im Bemühen um einen neuen Ausdruck radikaler Theologie hat Hans-Jürgen Goertz eine fragmentarische Form einer Theologie vorgeschlagen, die er im Gegensatz zu einem regulären theologischen System eine „irreguläre“ Theologie nennt (Hans-Jürgen Goertz, Bruchstücke radikaler Theologie heute, 2010). Eine solche Theologie eröffnet einen Weg, Gott in disparaten, besonderen, konkreten Situationen und Erfahrungen wahrzunehmen und damit zu rechnen, dass Gottes Offenbarung sich in unterschiedlichen kulturellen Formen Geltung verschafft. Eine solche Methode kritisch-kontextueller Reflexion der Gottesbeziehung kann die ständig wechselnden Beziehungen zwischen dem Einzelnen, den Gemeinden und dem sozio-politischen Milieu berücksichtigen. Diese Methode modifiziert, aber verwirft nicht eine separatistische Konzeption und schafft einen fließenderen und vielfältigeren Ansatz, der Berufung zu einem ausgesonderten Volk zu entsprechen. Absonderung ist ein Beziehungsbegriff, der sich ändert, sobald die Situation sich ändert. Wenn weiterhin darüber nachgedacht wird, was Kirche in der Vielfalt globaler Kulturen und Zivilisationen ist, werden mennonitische Konzeptionen der Absonderung verständlicherweise recht unterschiedlich ausfallen, aber doch der Tradition treu bleiben, der sie entsprungen sind.

Bibliografie (Auswahl)

Quellen

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Literatur

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Jonathan Seiling

 
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