Bildende Kunst

Der erste Band des Mennonitischen Lexikons (1913–1915) nennt unter dem Eintrag „Bildende Kunst“ – auf weniger als einer Druckseite – zwölf niederländische und deutsche Maler, Kupferstecher und einen Bildhauer für den Zeitraum vom späten 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Der 1990 herausgegebene 5. Band der Mennonite Encyclopedia verweist unter dem Eintrag „Visual Art“ den Leser auf zusätzliche Einträge zu den speziellen Kunstbereichen „Ceramics“, „Painting and Printmaking“ und „Photography“. Die Zahl der erfassten mennonitischen Künstler ist damit bedeutend erweitert. Im Jahr 2011 veröffentlichte die Global Anabaptist Mennonite Encyclopedia Online (GAMEO) allein für das 20. und frühe 21. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten und Kanada die Namen von 54 Malern und Grafikern unter dem Eintrag „Painting and Printmaking.“ Diese Online-Quelle nennt zusätzlich zu den Einträgen „Keramik“, „Grafisches Design“, „Volkskunst“ und „Fotografie“ viele weitere mennonitische Künstler, und der GAMEO-Eintrag unter dem Stichwort „Art“ erfasst vor allem die Namen niederländischer, deutscher und russländischer mennonitischerKünstler vom 16. bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Canadian Mennonite Encyclopedia Online nennt 70 nordamerikanische Künstler für das 20. Jahrhundert. Die Website „Mennonite Artists Project“ zählt im November 2011 über 400 Mitglieder in allen künstlerischen Disziplinen. Bisher gibt es keine einzelne, Vollständigkeit anstrebende Erfassung mennonitischer bildender Künstler der gesamten, nun fast 500-jährigen Geschichte der Taufgesinnten/Mennoniten – weltweit müssen es Hunderte sein.

Heute arbeiten mennonitische Künstler auf allen Kontinenten genau so wie ihre nicht-mennonitischen Kollegen in einem alle traditionellen und neue Medien umfassenden Spektrum: Malerei, Grafik, Bildhauerei, Keramik, Fotografie, Video-, Computer-, Netzkunst, Objektkunst (Akkumulation, Assemblage), Aktionskunst, Multi Media (auch Mixed Media), Environment (Umwelt, Umgebung), Konzept-Kunst, Earthwork (LandArt, Erdarbeit) und mehr. Alle diese Medien und mit ihnen verbundene Techniken werden in mennonitischen Privatschulen und Colleges gelehrt, von mennonitischen Gemeinden ausgestellt, in Gotteshäusern gebraucht, privat gesammelt, in mennonitischen sowohl als nicht-mennonitischen Museen auf nationaler und internationaler Ebene gesammelt und gezeigt und in mennonitischen und nicht-mennonitischen Veröffentlichungen abgebildet.

1. Übersicht vom 16. bis 19. Jahrhundert

Bereits unter den täuferischen Märtyrern gab es einige Künstler, zum Beispiel Glasmaler, und in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts brachte die Generation von Menno Simons unter den Taufgesinnten der Niederlande bedeutende Künstler hervor. Die hier genannten waren alle Mitglieder – wenn auch nicht immer aktiv – einer Taufgesinnten-Gemeinde. Der Maler, Schriftsteller und Historiker Karel van Mander (1548–1606), Mitglied der konservativen mennonitischen Gemeinde der Alten Flamen in Haarlem, ist heute vor allem durch seine 1604 erschienene Kunstgeschichte italienischer, deutscher und holländischer Maler, sein Schilder-Boeck, von großer Bedeutung. Für das vorliegende Thema ist Karel van Mander als Illustrator der sogenannten Vermeulen- Bibel, 1598 in Haarlem gedruckt, besonders hervorzuheben. Diese mit Kupferstichen bebilderte Bibel wurde auch von Mennoniten in Danzig gekauft, unter anderem war sie im Besitz des Danziger Bildhauers und Architekten Wilhelm (Willem) von den Blocke, Vater der Danziger Künstlerfamilie von den Blocke.

Auch der Maler Michael Jansz van Mierevelt aus Delft (1567–1641) begann seine künstlerische Laufbahn bereits im späten 16. Jahrhundert. Während des sogenannten „Goldenen Zeitalters“ der niederländischen Kunst, dem 17. Jahrhundert, waren folgende Maler tätig: Salomon van Ruysdael (1605–1670) und sein Neffe Jakob van Ruisdael (1628–1682), Samuel van Hoogstraten (1624–1648), Jan van der Heyden (1637–1712) und der Kupferstecher Jan Luyken (1649–1712), Illustrator von Thieleman Jansz. van Braghts Märtyrerspiegel. Rembrandt Harmensz van Rijn (1606–1669), selber kein Mitglied einer taufgesinnten Gemeinde, wird in diesem Zusammenhang von allen unserem Thema vorliegenden Quellen erwähnt, weil sein nahes Verhältnis zu und Freundschaft mit Mennoniten dokumentiert ist, nicht zuletzt in seinem weltbekannten Doppelbildnis des Amsterdamer Kaufmanns und Predigers Cornelius Claesz Anslo und dessen Frau Aeltje Gerrits Schouten (1641). Jacob Adriaensz Backer (1608/9–1651) war Maler, Kunsthändler, Prediger bei den Waterländern und arbeitete auch für Rembrandt (ca. 1633). Govert Flinck (1615–1660) begann seine Karriere ebenfalls bei Rembrandt und entwickelte einen Stil, der von dem Rembrandts in vielen Fällen kaum zu unterscheiden ist. Der Künstler Samuel van Hoogstraten (1627–1678) war auch als Dichter tätig und veröffentlichte 1678 seine Schrift Inleyding tot de Hooge Schoole der Schilderkonst. Vincent Laurensz van der Vinne (1628–1702) lernte bei Frans Hals und kopierte sehr erfolgreich dessen Stil. Jan van der Heyden (1637–1712) war sowohl Maler als auch Ingenieur. Der Lehrer und Kalligrapher (Schriftkünstler/ Schönschreiber) Lieven Willemsz van Coppenol (1598–1671) wurde von Rembrandt in einem Kupferstich porträtiert, und Joanna Koerten (1650–1714) erlangte für ihre hohe Scherenschnittkunst internationale Berühmtheit. Piet Vissers und Mary Sprungers kurze Biographien vieler dieser Künstler sind sehr wertvoll, besonders weil sie die jeweilige Mitgliedschaft einiger dieser Künstler in den taufgesinnten Gemeinden sowie deren späteren Wechsel zu anderen Konfessionen beschrieben haben.

Für das 18. Jahrhundert sind die in Hamburg tätigen Maler Balthasar (Jakob) Denner (1685–1749) und Dominicus van der Smissen dokumentiert, als Mitglied der Danziger Mennonitengemeinde ebenso der Maler und Kupferstecher Enoch Seemann (1661–1744). Bekannte weichselländische Mennonitenkünstler des 19. Jahrhunderts, die meisten als Maler tätig, sind Johann Wientz (1781–1849), Heinrich Zimmermann (1804–1845), Franz Theodor Zimmermann (1807–1880), Hermann Penner (1832–1894), Richard Loewen (1856–1885), Hans Mekelburger (1884–1915). Ferner tätig waren der Maler Berend Goos (1815–1885) in Hamburg, der Bildhauer Emil Heinrich Wuertz (1856–1898); die holländischen Maler Anton Mauve (1838–1888) und Hendrik Willem Mesdag (1831–1915), der auch Gemälde sammelte; zu den Krefelder Mennoniten gehörten die Maler Moritz von Beckerath (1838–1896), Willy von Beckerath (1886–1938), Wolf von Beckerath (1896–1944).

2. Das 20. und frühe 21. Jahrhundert

Das Werk des Malers und Grafikers Daniel Wohlgemuth (1876–1967) verbindet das späte 19. mit dem 20. Jahrhundert. In der Pfalz geboren und beheimatet, an der Kunstakademie München ausgebildet und viel gereist, ist der Kernpunkt seines Schaffens, in den Worten des Künstlers die „metaphysische Landschaft (…) komponiert auf der Suche nach einfacher strenger Form mit Inhalt und Geist.“ Heinrich Mekelburger (1885–1849), aus Tiegenhagen stammend und bis 1934 Mitglied der Mennonitengemeinde Berlin, schuf die bekannten Bildnisköpfe von Hermann Gottlieb Mannhardt, Danziger Mennonitenprediger, und von Benjamin H. →Unruh. Sein Gesamtschaffen war christlich-religiös bestimmt und gefragt für Kirchen und öffentliche Gebäude. Unter russlandmennonitischen Künstlern ist der Maler und Grafiker Daniel Wohlgemuth (1909–2002) hervorzuheben. Seine Familie emigrierte 1924 nach Waterloo, Ontario, Kanada. Das Ziel seiner realistischen Land- und Stadtansichten war die visuelle Erfassung und Dokumentation der ihm vertrauten Umgebungen, einschließlich die seiner Jugend in der Ukraine. Die Namen der folgenden mennonitisch-europäischen Gegenwartskünstler wurden von Daniel Studer, Sammler mennonitischer Künstler, Galerist, Vorstandsmitglied des schweizerischen Vereins für Täufergeschichte zur Verfügung gestellt: Gerd Eymann, Walter Loewenberg, Jakob Wedel, Wilfred Wiehler, Knut Mans, Jost Galle in Deutschland; Etienne Stroudinsky, Frankreich; Jan Piet Van den Berg, Geeske van Drogenbroeck, Trijntje Muy-Kroon, Annelies Soomers, Jan Gleysteen, Niederlande; Heinz Fuhrer, Heinz Gerber, Jean-Pierre Gerber, Marguerite Gerber-Geiser, Hanz Jutzi, Arthur Loosli, Walter Loosli, Annemarie Maillat-Gerber, Heidi Rediger-Graber, Etienne Wenger in der Schweiz. Diese Liste erhebt allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Heute, im ersten Viertel des 21. Jahrhunderts, spielen die Bildenden Künste in mennonitischen Gotteshäusern, Schulen, Colleges und Universitäten, Theologischen Seminaren und verwandten Institutionen als Mittel zur Andacht, zur Interpretation der Bibel, als Ausdruck spiritueller Wahrheit eine selbstverständliche Rolle, mit Ausnahme der konservativen Gruppen wie die Gemeinden der Church of God in Christ (Holdeman), der Old Order Amish, der Altkolonier, die alle der anti-ikonischen Haltung der Täufer des frühen 16. Jahrhunderts treu geblieben sind (s. auch →Bildersturm). Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts gibt es in Nordamerika eine wachsende Einbeziehung bildender Kunst sowohl in →Gotteshäusern und →Gottesdiensten als auch im Bereich der Sonntagsschule für Jung und Alt. Mennonitische Künstler werden von liberalen und weltoffenen mennonitischen Gemeinden beauftragt, für Kirchenräume bestimmte Kunstwerke zu schaffen, darunter auch Abendmahls-, Tauf- und Fußwaschungsgeschirr, Kreuze, bunte Glasfenster und Textilkunst, die die Schöpfung im Wechsel der Jahreszeiten oder das liturgische Kirchenjahr zelebrieren. Es gibt Gemeinden, die Kunstausstellungen in Galerien ihrer Kirchen zeigen, wie z. B. die Parrott Gallery der bildenden Künstler und Musiker, die Mitglieder der Community Mennonite Church in Lancaster, Pennsylvanien, sind.

Diese Entwicklung ist gewissermaßen eine Umkehrung der theologisch vom 1. Gebot her begründeten anti-ikonischen, schmucklosen Bethäuser, wie sie selbst in wohlhabenden, städtischen Gemeinden bis Mitte des 20. Jahrhunderts üblich waren. Das Magazin Builder, von der Commission on Education der General Conference Mennonite Church monatlich für Gemeindeleiter herausgegeben, widmete das Augustheft von 1994 dem Lernen durch Kunst. Wo Gemeinden ein starkes Geschichtsbewusstsein und Verständnis für täuferischeTheologie haben, eingeschlossen die Werte wie Einfachheit, Schlichtheit, Demut und die Nachfolge Jesu Christi wird diese Einbeziehung der Kunst ins kirchliche Leben „in Schach“ gehalten. Unter mennonitischen Pastoren sind eine Reihe selbst auch bildende Künstler, z. B. der Bildhauer und Töpfer Paul A.Friesen, der Bildhauer John Gaeddert und Martha Becker Yoder, deren Werke zum Buch der Offenbarung des Johannes Ende 2011 in der Galerie des Bethel College zu sehen waren.

Gordon Hauser, Redakteur der Zeitschrift The Mennonite, das meistgelesene Organ der Mennonite Church USA, schrieb: „Ermutige die Künstler in Deiner Gegend und umgebe Dich mit Kunst, die Einblicke in Gottes Macht und Schönheit gewährt.“ Diese verstärkte Einbeziehung der bildenden Künste ins kirchliche Leben begann in Nordamerika einerseits durch die Einrichtung von Kunstabteilungen an Mennonitischen Colleges, andererseits durch die Notwendigkeit, mennonitische Künstler/Designer auszubilden, die für mennonitische Verlagshäuser, für das Mennonite Central Committee (MCC) und verwandte Organisationen arbeiten konnten. Die Mehrzahl dokumentierter nordamerikanischer Künstler erhielt ihre künstlerische Grundausbildung an mennonitischen Colleges. In chronologischer Anordnung der Kunstunterrichtgründungsdaten und ihrer maßgeblichen Kunstpädagogen/Künstler müssen folgende Institutionen genannt werden: Bethel College (Kansas) 1895, Robert W. Regier (geb.1930) leitete die Kunstabteilung von 1965 bis1992 und ist eine der profiliertesten Stimmen zu der Frage, was es bedeutet, mennonitischer Künstler zu sein; Bluffton University (Ohio) 1924, Johann Peter Klassen (1888–1975) gründete die Kunstabteilung; Goshen College (Indiana) 1926, Ezra S. Hershberger (1904–2000) und dessen Sohn Abner H. Hershberger (geb. 1934); Hesston College (Kansas) 1956, Paul A. Friesen (geb. 1923); Eastern Mennonite University (Harrisonburg, Virginia) 1970, wo das Fach für Bildende Künste vom Maler Stanley A. Kaufman eingeführt wurde; Fresno Pacific University (Fresno, California) bietet ebenfalls einen Collegeabschluss im Hauptfach Bildende Kunst an, begonnen 1972 mit der Lehrtätigkeit des Malers Rod Harder. Die Rolle der bildenden Künste in akademischen mennonitischenLehranstalten wird immer wieder diskutiert, wie zum Beispiel am Goshen College, wo die Kunstabteilung für das Forum der Dekane das Thema „Art in the Academy“ präsentierte (2000).

Künstler, Professoren und Pädagogen an nordamerikanischen mennonitischen Colleges und Universitäten stellten und stellen Werke regelmäßig in lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Ausstellungen vor. An jedem der mennonitischen Colleges und Universitäten mit einem Hauptfach für Bildende Kunst wurden in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts Ausstellungsprogramme in eigenen Galerien entwickelt mit einem reichhaltigen Angebot originaler Kunstwerke für die Studenten und die weitere Öffentlichkeit. Mennnonitische Colleges und die ihnen angeschlossenen Archive und Forschungsstellen (z. B. am Bethel College und Goshen College) verwalten eigene Kunstsammlungen, die Werke mennonitischer wie auch nicht-mennonitischer Künstler umfassen. Sie entwickelten teilweise Museen, die auch Kunstausstellungen organisieren. Auch sind sie Auftraggeber für öffentliche Kunst auf ihrem Campus, wie zum Beispiel dem Skulpturen-Garten der Bluffton University in Ohio zur Hundertjahrfeier ihrer Gründung.

Wichtig für die Offenheit nordamerikanischer Mennoniten der Kunst gegenüber ist auch das Kunstverständnis, das an mennonitischen theologischen Seminaren für angehende Theologen, Pastoren und verwandte Berufe in der Kirchen- und Gemeindearbeit gelehrt wird. Zum Beispiel enthalten die Lehrpläne des Mennonite Biblical Seminary (heute das Associated Mennonite Biblical Seminary) seit 1945 bis heute Kurse über die Beziehung zwischen Religion, Christentum und den Bildenden Künsten. Zunächst ging es um den didaktischen Gebrauch „berühmter“ Bilder mit biblischem Inhalt für den Sonntagsschulunterricht, für den Gottesdienst und für allgemeine Veranstaltungen. Später, in den 80er und 90er Jahren unter der Leitung von Mary K. Oyer, schließt dieser Kursus auch mennonitische Künstler der Bereiche Musik und Bildende Kunst, sowie die Kunst außereuropäischer, in der Sprache der Zeit, „nicht-westlicher“ Kulturen ein. Heute gibt es eine Reihe von Kursen zu den Themen „Christentum und Kunst“ und „Arts in Ministry“, in denen alle Kunstformen auf ihre Wirkung in Bezug auf das geistige Leben der Gemeinde erörtert werden. Es ist bezeichnend für die vorrangige Stellung der Musik bei den Mennoniten, dass alle Lehrkräfte dieser Kurse über 70 Jahrzehnte hin primär als Musiker ausgebildet waren und sind.

Die erste mennonitischer Kultur und Kunst gewidmete vierteljährlich erscheinende Zeitschrift, Festival Quartlery, wurde 1966 gegründet und bis 1996 herausgegeben. Sie war der „Erkundung der Künste, des Glaubens und der Kultur verschiedener, weltweiter mennonitischer Gruppen in der Überzeugung gewidmet, dass Glaube und Kunst untrennbar im Leben eines Mennoniten (und einer mennonitischen Gemeinschaft) ist.“

3. Zusammenkünfte und Organisationen mennonitischer Künstler in den USA

Mennonite Arts Weekend (MAW) findet seit 1991 alle zwei Jahre in Cincinnati, Ohio, statt und ging aus der Mennonitengemeinde in Cincinnati (Cincinnati Mennonite Fellowship) hervor, die die Integration mennonitischer Künstler aller Kunstarten – inklusive bildender Künstler – im Gemeindeleben aktiv fördert. Die Grundüberzeugung ist die, dass selbst schwere Wahrheiten durch die kreativen Künste sichtbar und verständlich gemacht werden können. Stipendien für junge Künstler sollen diese ermutigen, mit der Kirche durch ihre besonderen Talente in Verbindung zu bleiben. Beteiligte Künstler und Publikum bei diesen Wochenend-Kunstfreizeiten kommen aus allen Gegenden der USA zusammen. Die People's Place Gallery in Intercourse, Pennsylvanien, organisierte bereits 1985 ein jährliches Künstler-Wochenende und setzte diese Veranstaltungen bis 1992 regelmäßig fort. Das Bethel College organisierte erstmals einen „Gottesdienst und die Künste“-Symposium im November 2011.

„The Mennonite Artist Project“ (http://mennoniteartistproject.ning.com/) verfügt über eine Datenbank zu über 500 derzeitigen Mitgliedern, Künstlern, Designern, Performern aller Disziplinen, die laut der Kriterien für die Mitgliedschaft „eine Beziehung zum Mennonitentum und/oder zu mennonitischer Identität und Werten haben.“ Es gibt Interessengruppen, Veranstaltungskalender, jeweils ein Profil eines/einer „Künstler/in des Monats“, Diskussionen, Mitglieder-Blogs. Das Ziel dieses Internet-Projekts ist folgendermaßen beschrieben: „Wir möchten andere Menschen finden, die Kunst machen und die ‚das Mennonitische Ding' kapieren. Wir wissen, dass „das mennonitische Ding“ das WAS und WARUM unseres Tuns beeinflusst.“

Für Kanada gilt im allgemeinen eine parallele Entwicklung. Es gibt zahlreiche zeitgenössische kanadische mennonitische bildende Künstler, die ebenfalls teilweise Werke für Gemeindekirchen schaffen, wie zum Beispiel Alvin Pauls für die Bethel Mennonite Church in Winnipeg. Die Zeitschrift Rhubarb ist kanadisch-mennonitischer Kunst und Kultur gewidmet.

4. Bildende Kunst und Mennonitische Regional-, National- und Weltkonferenzen

Kunstausstellungen zu Tagungen mennonitischer Regionalverbände – zum Beispiel die Ausstellung für die gemeinsame Konferenz der General Conference Mennonite Church und die Mennonite Church 1995 in Wichita, Kansas, die Arbeiten in verschiedensten Medien von über 60 mennonitischen Künstlern, von Kalifornien bis New York, von Neu Mexico bis Manitoba, zeigte. Die 7. →Mennonitische Weltkonferenz in Kitchener, Ontario, Kanada, zeigte 1962 eine Ausstellung von Arbeiten mennonitischer Künstler (Gemälde, Druckgrafik, Keramik, Bildhauerei). Der 1963 im Agape Verlag (Basel) herausgegebene Bericht dieser Weltkonferenz ist der bisher an Qualität der künstlerischen Gestaltung von Kenneth Hiebert der ungewöhnlichste und hervorragendste seiner Art. Die Bebilderung verzichtet auf triviale Fotodokumentation und bietet stattdessen einen Holzschnitt „Mennoniten auf der Flucht“ von Robert Regier und Fotografien von verschiedenen Künstlern zu zeitgenössischen Weltproblemen – Bilder, die über die Zeit hinaus gültig bleiben.

Anlässlich der 8. Mennonitischen Weltkonferenz in Amsterdam 1967 lud die Regierung der Niederlande Konferenzleiter und Abgeordnete zu einem Empfang ins Rijksmuseum. Auf der Weltkonferenz in Curitiba, Brasilien, wurden 1972 Creative Arts Workshops zum Konferenzthema „Jesus Christ Reconciles“ veranstaltet, die unter der Leitung Jan Gleysteens, eines Künstlers und Historikers, standen. Teilnehmer arbeiteten an Bildentwürfen in den Medien Collage, Zeichnen, Fotografie zusammen.

1978 fand in Wichita, Kansas, USA, die erste Mennonitische Weltkonferenz statt, die traditionelle Kunst und Kunsthandwerk außereuropäischer Mennoniten mit einbezog, allerdings nicht integriert mit der parallelen Ausstellung von 65 Werken nordamerikanischer mennonitischer Künstler. Zusätzlich gab es unter dem Thema Volkskunst eine Ausstellung von zehn Quilts, von denen einer eigens für diese Weltausstellung entworfen worden war. Kunst außereuropäischer Mennoniten war durch Webarbeiten und Sandmalereien der Navajo Indianer vertreten, auch von Korbflechtarbeit, Töpferei, Silberschmuck, Webkunst der Hopi Indianer, Glasperlen, Leder, und Schals der südlichen und nördlichen Cheyenne Indianer, sowie die der Cree und Saulteaux in den kanadischen Ebenen, einschließlich deren aus Stachelschweinborsten gefertigten Körbe. Ferner sah man taiwanesische Textilien und Schnitzwerke, japanische Schreibkunst und Papierfaltwerke, Web-, Flecht- und Federschmuck der Lengua und Chulupe Indianer Paraguays.

Auf der 11. Mennonitischen Weltkonferenz 1984 in Straßburg, Frankreich, leitete die nordamerikanische mennonitische Bildhauerin Esther Augsburger eine Interessengruppe zum Thema „Wie sehen Künstler die Welt Gottes?“ Auf der 12. Mennonitischen Weltkonferenz in Winnipeg, Kanada, wurden zwei Kunstausstellungen organisiert: Eine Ausstellung der Grafiken, die die Bundesrepublik Deutschland dem MCC der USA 1955 als Dank für empfangene Hilfe nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges schenkte; und der Geschichtsverband der Mennoniten Manitobas (Manitoba Mennonite Historical Society) unterstützte eine Ausstellung zeitgenössischer kanadischer Künstler und einer amerikanischen Künstlerin, die alle in mennonitischer Tradition aufgewachsen waren. Kuratorin Priscilla Reimers Ausgangspunkt war, dass das Mennonitentum eines Künstlers oder einer Künstlerin einen erkennbaren Einfluss auf sein oder ihr Werk ausübt.

Auf der Mennonitischen Weltkonferenz in Calcutta, Indien, wurde 1997 ein 20 Meter hohes gelb-orangenes Blumenspalier von den indischen Gastgebern zum Schmuck des Eingangs zum globalen Kirchendorf, d. h. dem Tagungsort, errichtet, ebenso zum Schmuck des Tagungszeltes.

Der Ausschuss der Mennonitischen Weltkonferenz 2002 in Bulawayo, Zimbabwe, beauftragte den kanadischen Künstler und Kurator Ray Dirks mit der Organisation der in der Nationalgalerie von Zimbabwe in Bulawayo gezeigten Ausstellung „In God's Image: a global Anabaptist Community“, begleitet von dem Buch des Kurators mit dem gleichnamigen Titel. Farbfotografien von „gewöhnlichen“ Menschen (alle Mennoniten) aus 17 Ländern von fünf Kontinenten und für jedes Land ein oder zwei Kunstwerke mennonitischer Künstler feiern den Menschen, der als Gottes Ebenbild geschaffen ist. Als Geschenk für die mennonitischen Gastgeber in Zimbabwe wurde ein eigener zu diesem Zweck gestalteter Quilt zum Thema HIV/AIDS übergeben. Auf der 15. Mennonitischen Weltkonferenz 2009 in Asunción, Paraguay, wurde eine kleine Ausstellung von Werken mennonitisch-paraguayischer Künstler arrangiert.

Die Einbeziehung außereuropäischer Kunst, einschließlich sogenannter ethnografischer Kunst in das ästhetische Bewusstsein von Mennoniten in Europa und in Nordamerika geschah zunächst im Zusammenhang mit Missions- und Entwicklungsarbeit in Asien, Afrika, Südamerika. Seit dem späten 19. Jahrhundert haben Missionare, Entwicklungshelfer, mennonitische Ethnologen/Anthropologen (Völkerkundler) privat und auch systematisch für mennonitische Institutionen – auch nicht-mennnonitische Museen wie dem Field Museum in Chicago – gesammelt. Siehe zum Beispiel allein am Kauffman Museum, Bethel College, die Sammlungen von Rudolph Petter, H. R. Voth, John M. Janzen. Auch die Kunsthandwerksunternehmungen des MCC im Rahmen der Selbsthilfe wie Ten Thousand Villages haben in den letzten fünfzig Jahren dazu beigetragen.

5. Mennonitische Themen in Bildender Kunst

Als Pazifisten gestalten mennonitische Künstler Werke zum Thema Friede, machen soziale und politische Notstände sichtbar, rufen auf zur Nächstenliebe und sozialer Gerechtigkeit. Als Beispiel sei die Ausstellung „Weathering the Storm“ der Künstlerin Lora Jost genannt (1999 in der Galerie der Eastern Mennonite University in Harrisonburg, Virginia), die die Besucher bat, zum Besuch der Ausstellung einen „Health Kit“ für das MCC mitzubringen. Landschaft und Natur werden als Ort von Geschichte und Identität, Schönheit und Macht Gottes und menschlicher Verantwortung gesehen, schließlich halten sie die Kostbarkeit, aber auch Zebrechlichkeit von Familie und Gemeinschaft vor Augen. Ob und was das „Mennonitische“ an Kunst von Mennoniten ist, verdient eine gesonderte Behandlung.

Hier aber muss bemerkt werden, dass es bisher ausschließlich nicht-mennonitische Künstler sind, die die extreme und tragisch endende Phase des frühen Täufertumes in Münster, Westfalen, bildlich thematisiert haben. Hierzu gehören die Porträts gefangener Wiedertäufer von Heinrich Aldegrever (1502–1555) aus dem Jahr 1535. Aus dem frühen 18. Jahrhundert gibt es lavierte Tuschzeichnungen eines unbekannten Künstlers zur Geschichte der Täufer, besonders der Ereignisse in Münster, die sich im Besitz der Preussischen Kulturstiftung in Berlin befinden (s. Katalog, Stadtmuseum Münster (Hg.) Die Wiedertäufer in Münster, Ausstellung vom 1. Okt. 1982 bis 30. Jan. 1983, Münster 1982, 164 und 214). Christian →Neff verwies – allerdings mit Vorbehalt – im 1. Band des Mennonitischen Lexikons auf die dreißig Kupferstiche und einen zu dieser Serie gehörenden Holzschnitt von Joseph Kaspar Sattler (1867–1931), die 1895 in Berlin im Buchdruck unter dem Titel Die Wiedertäufer erschienen. Es ist nicht bekannt, ob Sattler wusste, dass die mennonitische Gemeinde seines Geburtsorts Schrobenhausen (Ober-Bayern) im Jahr 1559 durch Verfolgung niederging. In den Jahren zwischen 1984 und 2000 schuf der österreichische Bildhauer, Maler und Zeichner Alfred Hrdlicka einzelne Blätter sowie Zyklen zum Thema der Münsteraner Wiedertäufer; der 1993 geschaffene Zyklus von 16 Zeichnungen wurde von der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster angekauft. Ganz deutlich stellt Hrdlicka das Grauen der Geschehnisse als Metapher menschlicher Unmenschlichkeit in den Vordergrund.

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Reinhild Kauenhoven Janzen

 
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