Remonstranten

Die remonstrantische Bruderschaft ist eine kleine, freisinnige Glaubensgemeinschaft in den Niederlanden. Sie besteht aus 43 Gemeinden mit ungefähr 5.000 Mitgliedern und Freunden. Eine Gemeinde ist 1621 als Flüchtlingsgemeinde in →Friedrichstadt an der Eider (Deutschland) entstanden. Der Begriff „Remonstranten“ geht auf mittellat. „remonstrare“, d. h. Einwände erheben, zurück – in diesem Fall gegen die calvinistische Prädestinationslehre.

Die Remonstranten sind aus dem Streit zwischen „rekkelijken“ (weiträumig, großzügig, frei Denkenden) und „preciezen“ (genau, schriftgetreu Denkenden) Ende des 16. Jahrhunderts hervorgegangen. In den nördlichen Niederlanden waren die Anfänge der Reformation noch recht unbestimmt. Es gab lutherische, täuferische und calvinistische Bewegungen. Die letzteren traten allerdings erst ziemlich spät auf. In der reformierten Kirche nahm der Einfluss der calvinistischen Richtung aber kontinuierlich zu. Maßgebende Schriften wie der Heidelberger Katechismus und die Confessio Belgica begannen, eine immer stärker werdende Rolle zu spielen, auch wenn sich manche Prediger und Theologen dieser Entwicklung widersetzten.

1. Streit zwischen Arminius und Gomarus

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde der Amsterdamer Prediger Jacobus Arminius (1560–1609) als Professor der Theologie an die Universität in Leiden berufen. Seine Rechtgläubigkeit wurde schon seit Längerem bezweifelt, und so dauerte es nicht lange, bis er mit seinem Kollegen Franciscus Gomarus in einen Konflikt über die Prädestinationslehre geriet. Diese Lehre, die in Ansätzen schon Augustinus vertrat, die aber erst später von Johannes Calvin und Theodor Beza weiter entwickelt wurde, war eine Antwort auf die Frage wie der sündige Mensch gerettet werden könne: Nur Gottes souveränes Handeln konnte den Menschen retten. Für Arminius war es undenkbar, dass diese Rettung einzig und allein in Gottes Hand liegen sollte, andernfalls wäre der Mensch zu nichts anderem fähig als zu sündigen. So aber wäre Gott, der den Menschen geschaffen hat, der Urheber der Sünde. Mit seiner ganzen Theologie will Arminius die Souveränität Gottes wahren und dem Menschen die Verantwortung für sein eigenes Handeln zuschreiben. Arminius kennt einen sehr eingeschränkten Willen, der dafür sorgt, dass der Mensch die Verantwortung für den eigenen Untergang selbst zu tragen hat. Gleichzeitig ist es dennoch die Gnade Gottes, die den Menschen rettet. Arminius nimmt das Bild vom Bettler auf, der nur ein Almosen empfangen wird, wenn er nicht wenigstens seine Hand ausstreckt. Dennoch bleibt er immer von der Gunst seines Wohltäters abhängig. Arminius lehrt also eine Prädestination auf Grund eines vorausgesehenen Glaubens. Gott bietet seine Gnade an, weil er weiß, dass der Mensch darauf eingehen wird.

2. Remonstration und Gegenremonstration

Nach dem Tod des Arminius führten Johannes Uytenbogaert und Simon Episcopius seine Anliegen weiter. 1610 verfassen sie eine Remonstranz oder Bittschrift an die Provinzen von Holland und bitten um Freiraum für eine Neuinterpretation bzw. Anpassung der bestehenden Glaubensbekenntnisse an Einsichten, die sie in fünf Punkten zusammenstellten:

(1) Gottes Beschluss ist die Seligkeit derer, die durch seine Gnade an seinen Sohn glauben.

(2) Jesus Christus ist für alle Menschen gestorben, das Heil wird aber nur denjenigen zuteil, die zum Glauben gekommen sind. (3) Ohne die Gnade Gottes ist der Mensch zu nichts fähig. (4) Die Gnade Gottes ist nicht unwiderstehlich. (5) Ob Menschen aus dem Stand der Gnade fallen können, ist erst noch durch das Studium der Heiligen Schrift zu erweisen.

Diese Remonstranz erregte die Gemüter sofort. Unmittelbar darauf erschien eine Gegenremonstration, die alle Punkte widerlegte. Während des zwölfjährigen Waffenstillstandes (1609–1621) im Achtzigjährigen Krieg war darüber ein heftiger interner Streit entbrannt. Es war gleichzeitig ein politischer Streit um die Macht in der Republik. Lag die oberste Macht bei dem Statthalter Moritz von Nassau oder bei den Generalstaaten, in denen die holländischen Provinzen mit dem Ratspensionär Johan van Oldenbarnevelt großen Einfluss besaßen? Die Religionsstreitigkeiten eskalierten dermaßen, dass van Oldenbarnevelt städtischen Magistraten die Einstellung von Soldaten erlaubte. Im Sommer 1617 war das für Mauritz ein Anlass, die Macht an sich zu reißen. Er entwaffnete die Söldner der Städte, löste Obrigkeiten ab, ersetzte sie durch ihm treu ergebene Ratsherren und stellte die Ordnung unter seinem Befehl wieder her. Van Oldenbarnevelt und einige seiner Anhänger (unter ihnen Hugo de Groot) wurden festgenommen und hart bestraft. Moritz stellte sich im Religionskrieg auf die Seite der Gegenremonstranten.

3. Synode von Dordrecht und Gründung der Bruderschaft

Als der politische Streit beendet war, wurde eine Synode zusammengerufen, die 1618 und 1619 in Dordrecht stattfinden sollte. Hier wurden drei wichtige Beschlüsse gefasst: Erstens wurden die Remonstranten verurteilt und ihre Lehre in fünf Artikeln verworfen. Diese Artikel wurden später in die „Formulare der Einigkeit“ aufgenommen. Zweitens wurde die Erarbeitung einer staatlich autorisierten Bibelübersetzung beschlossen. Drittens wurde eine neue Kirchenordnung nach dem Modell der Genfer Kirchenordnung entworfen.

Die Remonstranten wurden nach den Beschlüssen von Dordrecht ihres Amtes enthoben. Man stellte sie vor die Wahl, entweder das Amt oder die Republik zu verlassen. Die meisten dieser Remonstranten wählten die Verbannung. Sie wurden ausgewiesen und gründeten im September 1619 in Antwerpen eine Bruderschaft remonstrantischer Prädikanten. Sie dienten weiterhin den Gemeinden in den nördlichen Niederlanden, jetzt aber im Untergrund. Prädikanten und andere Beteiligte wurden verfolgt. Manche haben jahrelang in Haft gesessen.

1621 schrieb Simon Episcopius (1583–1643) ein Glaubensbekenntnis, das zeigen sollte, dass die Remonstranten keineswegs die Ketzer waren, für die sie gehalten wurden. Von aktuellem Interesse ist die Vorrede, in der die Maßgeblichkeit menschlicher Bekenntnisse eingeschränkt wird. Sie müssen an der Heiligen Schrift geprüft werden. Sie sind ein Leuchtturm auf dem Weg, kein Stock zum Schlagen, sondern ein Stab zum Gehen.

Als Moritz (Maurits) von Nassau 1625 starb, wurde sein Halbbruder Frederik Hendrik Statthalter. Er war ein Katechismusschüler von Johannes Uytenbogaert (1557–1644). Jetzt konnten die ausgewichenen Pfarrer zurückkehren. Gemeinden organisierten sich in versteckten Kirchen, die von der Straße aus nicht als solche erkennbar waren (Auch andere Gruppen, wie z. B. die Taufgesinnten, hielten ihre Gottesdienste in solchen versteckten Kirchen). 1630 wurde in Amsterdam die erste remonstrantische Versteckte Kirche gebaut. 1634 errichtete Episcopius dort auch das remonstrantische Seminar. Doch offiziell erlangen die Remonstranten erst in der Batavischen Revolution (1795) ihre Religionsfreiheit. Gleichzeitig war ein tolerantes Klima entstanden, in dem auch andere Abweichlergruppen gedeihen konnten.

Die Remonstranten bildeten eine theologische Vorhut, die stärkere Abweichungen von der Orthodoxie ermöglichten als die reformierte Kirche. TonangebendeTheologen leiteten das Seminar: Philippus van Limborgh, Johannes Jacobus Wettstein und Paulus van Hemert (der die Philosophie Immanuel Kants in die Niederlande einführte).

4. Gesellschaftliche Anerkennung und Hinwendung zum Modernismus

Im neuen Königreich der Niederlande errang die Remonstrantische Bruderschaft nach 1815 eine immer festere gesellschaftliche Stellung. Sie wurde die kleinere, tolerante Schwester der großen Reformierten (Hervormde) Kirche. Es gab eine blühende ökumenische Zusammenarbeit. Man feierte das Abendmahl gemeinsam und tauschte Prediger aus.

Ab 1840 setzte sich der theologische Modernismus durch. Angespornt von der Bibelauffassung der Tübinger Schule (die in der Bibel eine Sammlung menschlicher Schriften ohne göttliche Autorität sah), entstand eine kritische Theologie, die nicht mehr dualistisch war, sondern monistisch wurde (Gott war nicht mehr transzendent, sondern immanent, nicht himmelhoch erhaben, sondern in uns). Der Mensch wurde autonom im Glauben und unabhängig von autoritären Kirchenlehren. Um 1850 drang diese Theologie auch in der Remonstrantischen Bruderschaft nach einer Zeit gemäßigter Orthodoxie der Groninger Theologen durch. Eine junge Theologengeneration zeigte sich modern.

Gleichzeitig hatten sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Mitgliederzahlen verringert. Die Reformierte Kirche zeigte sich redlich tolerant, und eigentlich gab es keinen Grund mehr, nicht in diese Kirche zurückzukehren. Die remonstrantische Ekklesiologie zeichnete sich durch das Motiv eines „verstoßenen Kindes“ aus, und die Bruderschaft sollte ihre Existenz beenden, sobald sie nicht mehr als Unterschlupf nötig gebraucht wurde. Anlässlich der Zweihundertjahrfeier des Seminars im Jahr 1834 hatte der Festredner den Wunsch geäußert, dass es kein drittes Jahrhundertfest geben möge. Noch 1869, als das Seminar 250 Jahre alt war, wurde dieses Jubiläum wie der Geburtstag einer hochbetagten Mutter gefeiert, die ein reiches Leben hinter sich hatte, aber nur eine kleine Zukunft vor sich.

Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts änderte sich vieles. Eine junge Theologengeneration ergriff das Ruder und verwandelte das alte tolerante „Kirchlein“ in eine frei denkende, theologisch liberale Glaubensgemeinschaft. Die moderne Richtung wurde dominant, und der Raum für orthodoxe Standpunkte verschwand. Dies war taktisch ein sehr wichtiger Schritt. Im selben Zeitraum wurde die reformierte Kirche konservativer, wodurch sich der Freiraum für liberale Auffassungen einschränkte. Pfarrer kamen mit ihren Gemeinden und schlossen sich den Remonstranten an. Viele Kirchen wurden zu klein, und man baute häufig neue. Zwischen 1850 und 1920 wuchs die Remonstrantische Bruderschaft auf ein Achtfaches.

Heute ist die Bruderschaft eine moderne Glaubensgemeinschaft, die sich von allerlei kirchlichen „Sachen“ distanziert: (Kind-)Taufe und Abendmahl werden weniger wichtig. Die Bruderschaft entwickelt sich von einer Glaubensgemeinschaft zu einer Volkshochschule für Religion. Das zeigt sich in ihren Grundsatzerklärungen. Hieß es 1861 noch ziemlich klassisch: „Die Remonstrantische Bruderschaft ist eine christliche Kirchengemeinschaft, in der das Evangelium von Jesus Christus in Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift in Freiheit und Toleranz geglaubt und verkündigt wird“, so wurde 1879 daraus: „Die Remonstrantische Bruderschaft setzt sich zum Ziel, ihrem Grundsatz von Freiheit und Toleranz treu, auf Grund des Evangeliums Jesu Christi, das religiöse Leben zu fördern.“

5. Zurück zur Kirchlichkeit

Erst während des Ersten Weltkriegs setzte sich unter der Leitung von Theologen wie G. Heering (1879–1955) und K. H. Roessingh (1886–1925) wieder der Rechtsmodernismus durch. Darin war, anders als im ethischen Optimismus des Altmodernismus, mehr Platz für orthodoxere Themen wie Sünde und Schuld. 1928 wurde die neue Grundsatzerklärung zum Anfang einer Neubewertung der ökumenischen und kirchlichen Wurzeln veröffentlicht: „Die Bruderschaft der Remonstranten ist eine Glaubensgemeinschaft, die, wurzelnd im Evangelium Jesu Christi und ihrem Grundsatz der Freiheit und Toleranz treu, Gott ehren und dienen will.“

Kurz danach wurde ein neues Glaubensbekenntnis verfasst, und anlässlich der Gründung des Weltkirchenrates (1948) meldete die Remonstrantische Bruderschaft ihre Mitgliedschaft an.

6. Von der Blütezeit zum Verfall

Bis etwa 1960 erlebte die Bruderschaft eine Blütezeit. Neue Gemeinden entstanden, und in Amsterdam wurde eine dritte Kirche eingeweiht. Die Zahl der Mitglieder wuchs. Aber sofort danach setzte sich die Säkularisierung durch, und seitdem schrumpfte die Mitgliederzahl bis auf etwa 5000 im Jahr 2013.

In den Jahren 1970 bis 1990 lag der theologische Nachdruck auf umweltbewussten Predigten. Unter Leitung von Wirtschaftswissenschaftlern wie J. Tinbergen und H. de Lange wird Entwicklungshilfe wichtig. Später wird Stellung in der sich polarisierenden Auseinandersetzung um die Unterstützung von Freiheitsbewegungen in Afrika und um die Kernwaffen bezogen. Die oft absolut geäußerten Meinungen gingen vielen Remonstranten zu weit. Mitglieder melden sich ab. 1993 fasste die Bruderschaft den Entschluss, sich nicht mehr an dem „Zusammen-Unterwegs“-Prozess der Reformierten (Hervormde) Kirche, den „Reformierten Kirchen in den Niederlanden“ und der Evangelisch Lutherischen Kirche zu beteiligen. Die Artikel gegen die Remonstranten (Dordrecht) und im Allgemeinen der mehr orthodoxe Kurs, den die zusammenarbeitenden Kirchen wählten, machten den Remonstranten die Mitarbeit schwer. Nun wurde eine Revitalisierung angestrebt, um die remonstrantische Stimme in der niederländischen Gesellschaft deutlicher zu Gehör zu bringen. Obwohl die remonstrantische Bruderschaft von sich reden machte, führte das noch nicht zu einem Anwachsen ihrer Gemeinden.

7. Bezeichnend für die heutigen Remonstranten

Im Hinblick auf Emanzipation ist die Remonstrantische Bruderschaft ein Vorläufer in den Niederlanden. 1915 war sie die zweite Kirche (nach den Mennoniten, 1911), die Frauen zum Predigtamt zuließ. 1988 segnete sie als Erste die Eheschließung von zwei Menschen desselben Geschlechts. Theologisch sind viele Glaubensauffassungen möglich. Seit sich der Modernismus durchgesetzt hat, schreiben neue Mitglieder ihr eigenes Glaubensbekenntnis, während sie der Grundsatzerklärung lediglich zustimmen. 2006 wurde ein neues Bekenntnis angenommen, das aber nicht als Richtlinie für jedermanns Glauben, sondern als inspirierende Herausforderung verstanden wurde, um den eigenen Glauben besser zu formulieren. Was auffällt, ist, dass der Glauben in einer allgemein menschlichen Erfahrung der Verwunderung und in einer Umkehrung der Reihenfolge, in der Geist, Sohn und Vater genannt werden, begründet wird. Hiermit wird gesagt, dass der Geist weit über das Christentum hinaus reicht. So gibt dieses christliche Bekenntnis Raum für die Anerkennung der Werte anderer Religionen und Weltanschauungen bzw. Lebenseinstellungen.

8. Ökumenische Beziehungen

Von der Gründung der Remonstrantischen Bruderschaft an hat es immer einen auffallend ökumenischen Einschlag dieser Glaubensgemeinschaft gegeben. Nachdem Dordrecht gesprochen hatte, war der Lehrunterschied nicht mehr bindend, eher die Frage, ob es möglich war, mit vielen verschiedenen Standpunkten in einer Kirche zusammenzuleben. In der Geschichte wurde viele Male der Spruch befolgt: „Einheit wo nötig, Freiheit wo möglich, in Allem die Liebe.“ Viele kirchliche Formen, auch der Gebrauch der offiziellen Bibelübersetzung, wurden mit der Zeit von der großen Reformierten Kirche übernommen.

Im 18. Jahrhundert wurde in der theologischen Ausbildung mit den Mennoniten gut zusammengearbeitet. Vom letzten Viertel des 19. Jahrhunderts an entstand eine erneuerte Beziehung zu den Partnern in der liberalen Arbeitsgemeinschaft, dem Niederländischen Protestanten Bund (NPB), und zu den niederländischen Mennoniten (Doopsgezinden). Ab 1923 wurde diese Zusammenarbeit formell unter dem Dach der Zentralen Kommission für den Liberalen Protestantismus fortgesetzt. Auch vorher schon nahmen Remonstranten teil an allgemeinen Religionskonferenzen. 1948 trat die Remonstrantische Bruderschaft dem Ökumenischen Rat der Kirchen bei. Sie ist auch Mitglied der „International Association for Religious Freedom“ und der “ World Alliance of Reformed Churches“.

9. Gemeinschaft mit den Mennoniten

Trotz des großen Unterschiedes in der theologischen Herkunft zwischen Mennoniten und Remonstranten haben beide Glaubensgemeinschaften doch im Laufe der Geschichte auf vielen Ebenen zusammengearbeitet. Im 18. und 19. Jahrhundert war das im Seminar der Fall.

Besondere Erwähnung verdient die Fusion der Mennoniten- und Remonstrantengemeinden in Dokkum (1796). Damals hatte die Remonstrantische Bruderschaft zu einem vereinten Christentum aufgerufen. Nur in Dokkum führte das zur Bildung der „Vereinigten Christlichen Gemeinde“.

Als der Modernismus in die Remonstrantische Bruderschaft einzog, gleichzeitig mit wachsendem Spielraum für liberale Überzeugungen in die →Algemene Doopsgezinde Sociëteit, entstand eine intensivere Zusammenarbeit. Diese war in der Zentralen Kommission für den Liberalen Protestantismus am größten. Nach dem Zweiten Weltkrieg fing unter dem Einfluss der Säkularisation die Zusammenarbeit mit anderen mennonitischen Gemeinden an. Heute gibt es zehn Gemeinden, zu denen sich Mennoniten und Remonstranten vereinigt haben.

Literatur

Tjaard Barnard und E. Cossee, Arminianen in de Maasstad: 375 jaar Remonstrantse Gemeente Rotterdam, Amsterdam 2008. - Tjaard Barnard, Van verstoten kind tot belijdende kerk: de Remonstrantse Broederschap tussen 1850 en 1940, Amsterdam 2006. - E. Cossee, Th. M van Leeuwen, M. A. Bosman-Huizinga, De remonstranten, Kampen 2000. - G. J. Hoenderdaal und P. M. Luca, Staat in de vrijheid. De geschiedenis van de Remonstranten, Zutphen 1982. - Th. M. van Leeuwen, Arminius, Arminianism, and Europe: Jacobus Arminius (1559/60–1609, Boston, Mass., 2009. - P. L. Slis, 2006. De Remonstrantse Broederschap: Biografische Naamlijst, 1905–2005 : Gemeenten, Landelijke Organen, Predikanten en Proponenten, Publicaties, Eburon, 2006.

Monatszeitschrift: AdRem. - Internet-Information: www.remonstranten.org

Tjaard Barnard

 
www.mennlex.de - MennLex V :: top/remonstrantische_bruderschaft.txt · Zuletzt geändert: 2020/05/22 23:10 von bw     Nach oben
© 2010 - 2020 Mennonitischer Geschichtsverein e.V. | Impressum | Kontakt: webmaster@mennlex.de | Umsetzung: Benji Wiebe, mennox.de |
Artikel drucken
| ODT Export | PDF Export