Marpeck, Pilgram

geb. um 1495 in Rattenberg am Inn (Tirol), Österreich, gest. zwischen 31. Oktober und 7. November 1556 in Augsburg, Deutschland; bedeutender täuferischer Laientheologe und maßgeblicher Organisator eines Netzwerks täuferischer Gemeinden im oberdeutschen Raum.

Marpeck wuchs im Bergbaustädtchen Rattenberg in Tirol (bis 1504 zu Bayern) als Sohn des wohlhabenden Bergwerksunternehmers und Ratsherrn Heinrich Marpeck auf. Als Angehöriger der lokalen Elite wurde Marpeck 1519 in die Korporation der Bergwerksunternehmer aufgenommen, gehörte seit 1520 dem Rat an (1522 Bürgermeister) und vertrat die Stadt wiederholt auf Landtagen und bei Verhandlungen mit der Regierung in Innsbruck. Im April 1525 wurde Marpeck durch den Tiroler Landesherrn, Ferdinand von Habsburg, zum Bergrichter des Berggerichts Rattenberg ernannt. Mit dieser besoldeten Funktion waren die niedere Gerichtsbarkeit über die Angehörigen der Rattenberger Bergwerksbetriebe und die Aufsicht über die Abgaben an die landesherrliche Kammer verbunden. Marpeck war an den Versuchen des Rattenberger Stadtrats beteiligt, die Freilassung des 1522 wegen „häretischer“ Predigten verhafteten Priors des Rattenberger Augustineremitenklosters, des „Frühlutheraners“ Dr. Stephan Kastenbauer gen. Agricola (um 1491–1547), zu erreichen. Anscheinend wurde Marpeck bereits in diesem Zusammenhang auf theologische Anliegen der frühen reformatorischen Bewegung aufmerksam. Letztere gelangte in Rattenberg jedoch erst zu einem konkreten Ausdruck, als im November 1527 der ehemalige Franziskaner Leonhard Schiemer im Inntal Anhänger für die von Hans →Hut geprägte mystisch-apokalyptische Taufbewegung gewann. In Rattenberg bestand bereits während der Gefangenschaft des am 25. November 1527 in Schwaz verhafteten Schiemer eine Täufergemeinde, mit der Marpeck offenbar in Verbindung stand. Im Zusammenhang mit dem Prozess und der am 14. Januar 1528 in Rattenberg erfolgten Hinrichtung Schiemers fiel es in Marpecks Zuständigkeit als Bergrichter, die Rattenberger Täufer den Behörden anzuzeigen. Dem entzog sich Marpeck, indem er zum 22. Januar 1528 auf sein Amt verzichtete und anschließend die Stadt verließ. Dabei ließ er seinen Besitz und eine Tochter aus der Ehe mit der damals bereits verstorbenen Sophia Harrer zurück.

Marpeck begab sich in Begleitung seiner zweiten Ehefrau (anscheinend der in späteren Quellen erwähnten Anna) nach Böhmisch Krumau (Český Krumlov), damals Zentrum eines aufblühenden Silberbergbaus, das zahlreiche Bergleute aus Tirol anzog. Dort wurde er im Juni und Juli 1528 aktenkundig, da er gemeinsam mit dem ehemaligen Priester Virgil Plattner unter den Bergleuten eine Täufergemeinde begründet hatte. Aus Krumau geflohen, tauchte Marpeck kurze Zeit später im religiös toleranten →Straßburg auf, wo er am 19. September 1528 das Bürgerrecht erwarb und 1530/31 als „Holzmeister“ im Dienst der Stadt für die Holzversorgung und andere qualifizierte technische Dienstleistungen verantwortlich war. Der eigentliche Zweck seines Aufenthalts war aber die Herstellung kirchlicher Einheit zwischen den Straßburger Täufern und der (in ihrer Anfangszeit kommunitären und pazifistischen) Täufergemeinde von Austerlitz (Slavkov u Brna) in →Mähren, die ihn für diese Aufgabe offenbar in der kurzen Zeit zwischen der Flucht aus Krumau und der Ankunft in Straßburg zum Ältesten ordiniert hatte. Marpeck nahm nach seiner Ankunft in Straßburg Kontakt zu führenden Persönlichkeiten des Straßburger täuferischen Spektrums, darunter Jakob Kautz und Wilhelm →Reublin, auf. Dies blieb den Behörden nicht verborgen und führte zu Marpecks vorübergehender Festnahme am 22. Oktober 1528. Dennoch erlangte er bald gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Leupold Scharnschlager eine führende Stellung unter den Straßburger Täufern. Darüber hinaus unterhielt er auch Kontakte mit anderen Vertretern des Straßburger dissidentischen Milieus, so mit dem schlesischen Spiritualisten Caspar →Schwenckfeld von Ossig. Drei Marpeck zugeschriebene anonyme Flugschriften von 1530/31 lassen erkennen, daß Marpeck bereits zu dieser Zeit auf eine Abgrenzung gegenüber dem →Spiritualismus bedacht war. Zwei dieser Texte richten sich offenbar gegen die radikal-spiritualistischen Positionen Johannes →Bünderlins und Christian Entfelders, die vor ihrer Ankunft in Straßburg mit den Nikolsburger Täufern in Verbindung gestanden hatten. Die Abkehr der Reichsstadt von ihrer Politik der Duldung religiöser Dissidenten hatte die Folge, dass Marpeck im Januar 1532 nach einer mehrwöchigen Untersuchung unter der Leitung des Straßburger Reformators Martin →Bucer die Stadt verlassen mußte.

Die wenigen Hinweise auf Marpecks Aufenthaltsorte in den folgenden Jahren lassen vermuten, dass er kontinuierlich in einer Verbindung mit der Austerlitzer Täufergemeinde blieb. Im Juni 1540 befand er sich in Austerlitz. Mit demselben Jahr beginnt die (fragmentarische) Überlieferung der Briefe Marpecks und seiner Mitältesten im sog. →Kunstbuch. Es handelt sich um kirchenamtliche Rundschreiben, die das neutestamentliche Briefformular imitieren und oft zu predigtartigen erbaulichen Traktaten ausgebaut sind. In den Texten spiegelt sich die klandestine Vergesellschaftung eines Netzwerks täuferischer Gemeinden wider, das in kirchlicher Gemeinschaft mit der Austerlitzer Muttergemeinde stand und sich von Graubünden bis Württemberg und vom Elsass bis nach Mähren und Wien erstreckte. Als Selbstbezeichnung dieser von Austerlitz ausgehenden täuferischen Sammlungsbewegung ist in den 1540ern und 1550ern der Gruppenname „Bundesgenossen“ belegt. Marpeck kam offenbar die Aufgabe zu, die Verbindungen zwischen den Gemeinden aufrechtzuerhalten. So reiste er von Austerlitz noch im Jahr 1540 nach Graubünden und richtete von dort aus Sendschreiben an Gemeinden in Straßburg, im Elsass und im Schwarzwald, hielt sich aber 1541 wieder in Mähren auf, wo er gemeinsam mit dem Austerlitzer Ältesten Cornelius Veh versuchte, die Hutterischen Brüder (→Hutterische Bruderhöfe) zu einer Einigung mit den Austerlitzern zu bewegen. Die Hutterer und andere mährische Täufergruppen spielen in den Texten des Kunstbuchs allerdings nur eine geringe Rolle. Stärker ins Gewicht fällt dagegen die Konkurrenz zwischen dem von Marpeck betreuten Netzwerk und einer ähnlichen überregionalen täuferischen Sammlungsbewegung im oberdeutschen Raum, den nach 1535 im rheinpfälzischen Raum entstandenen „→Schweizer Brüdern“. Die theologischen und ethischen Unterschiede zwischen den mit Marpeck verbundenen Gemeinden und den „Schweizer Brüdern“ sind nur ansatzweise greifbar. Marpeck und seine Mitältesten warfen den „Schweizern“ Gesetzlichkeit und ein verfehltes Verständnis der Gemeindezucht (→Bann) und des Ältestendienstes vor. Ferner war die Frage des →Eides umstritten. Marpeck hielt offenbar die Eidesleistung für statthaft, insofern sie für den Erwerb des Bürgerrechtes und andere stadtbürgerliche Pflichten unumgänglich war. Die rigorose Eidesverweigerung der „Schweizer“ brachte dagegen vor allem für Täufer aus städtischen Hintergründen unausweichlich eine soziale Desintegration und Marginalisierung mit sich.

Vom Februar 1544 bis zu seinem Tod 1556 ist →Augsburg als ständiger Wohnort Marpecks dokumentiert. Auch in Augsburg stand Marpeck in städtischen Diensten und beaufsichtigte als Mitglied der Baukommission der Stadt („Geschworene Werkleute“) die Holz- und Wasserversorgung. Gleichzeitig hielt er im Verborgenen ein täuferisches Gemeindeleben in Augsburg aufrecht und betreute durch Boten und Sendbriefe die weit verstreuten Gemeinden des Netzwerks. In der schwäbischen Reichsstadt hatte das Täufertum in seiner Anfangsphase in der zweiten Hälfte der 1520er eine starke Anhängerschaft besessen, die inzwischen auf einen überschaubaren Kreis von einigen Dutzend Personen zusammengeschrumpft war. Diese von Marpeck betreute Restgruppe stand in einer scharfen Konkurrenz gegenüber den schwenckfeldischen Konventikeln, die in Augsburg wie auch anderswo im süddeutschen Raum für ehemalige Täufer eine alternative religiöse Orientierung boten. Dabei konnten die Schwenckfelder an die stark spiritualistische Tendenz des frühen süddeutschen Täufertums anknüpfen. Ihre Attraktivität für ehemalige Täufer, insbesondere für Angehörige der Oberschichten, bestand nicht zuletzt darin, dass die schwenckfeldischen Konventikel aufgrund ihrer Enthaltung von illegaler Sakramentsverwaltung in einem weitaus geringeren Maße obrigkeitlicher Verfolgung ausgesetzt waren. Die Täufer dagegen hielten in Konfrontation gegenüber dem öffentlichen Gottesdienst an ihrem Anspruch fest, wahre sichtbare Kirche Christi zu sein. Zwar beschränkte sich das Gemeindeleben der von Marpeck geleiteten Augsburger Täufergemeinde faktisch auf gelegentliche informelle Zusammenkünfte und unterschied sich im Hinblick auf seine Intensität nur wenig von den lockeren Gemeinschaftsformen der schwenckfeldischen Kreise. Im Unterschied zu den Schwenckfeldern hielten die Täufer jedoch grundsätzlich an den inkriminablen Praktiken der „Wiedertaufe“ und des „Winkelabendmahls“ fest.

Wie die mit Marpeck verbundenen Täufergemeinden bildeten die süddeutschen schwenckfeldischen Kreise eine netzwerkartige Struktur, die von dem in bzw. bei Ulm im Verborgenen lebenden Caspar Schwenckfeld durch Rundschreiben und Boten betreut wurde. Die Trennlinie zwischen Marpecks und Schwenckfelds Anhängerschaft war offenbar unscharf. Kontakte und personelle Überschneidungen zwischen beiden Gruppen ergaben sich durch zeitweiliges Schwanken einzelner Mitglieder, Wechsel von der einen zur anderen Gruppe oder durch verwandtschaftliche Beziehungen. So gehörten etwa die wenigen adligen Anhängerinnen Marpecks den ansonsten überwiegend schwenckfeldischen Familien von Pappenheim, von Freyberg und von Bubenhofen an. Aus dieser direkten Konkurrenzsituation gegenüber Schwenckfeld heraus entstanden umfangreiche Schriften Marpecks und seiner Mitarbeiter, in denen eine grund­sätzliche Abgrenzung gegenüber dem Spiritualismus verfolgt wird. Gegenüber Schwenck­felds Lehre von der Nicht-Kreatürlichkeit des Leibes Christi legten Marpeck und seine Mitältesten allen Nachdruck auf die Heilsbedeutung der Inkarnation Christi und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Unterscheidung zwischen Altem und Neuem Testament bzw. die „neutestamentliche“ Ethik, für die Leiblichkeit und Sicht­barkeit der Kirche und für das „Mitzeugnis“ der Sakramente →Taufe und →Abendmahl. Der christologische Diskurs hatte hier vor allem die Funktion, die bedrängten Gemeinden ihres Kirche-Seins zu versichern, während umgekehrt Schwenckfelds Christologie den Nachweis verfolgte, daß Christsein ohne Kirche möglich sei. Zur Überlebensstrategie der mit Marpeck verbundenen Gemeinden gehörte eine radikale Selbstbeschränkung im Hinblick auf Zusammenkünfte und Gottesdienste angesichts der obrigkeitlichen Verfolgung. Das bei Marpeck wiederholt begegnende Schlagwort „Tiefe Christi“ ist das Gegenstück zur Betonung der „Glorie Christi“ bei Schwenckfeld: Der Selbsterniedrigung Christi in Inkarnation und Höllenfahrt entspreche die bedrängte Lage der wahren Kirche. Dieses Konzept trug offenbar dazu bei, die schwer erträgliche Diskrepanz zwischen dem hohen ekklesiologischen Anspruch und der minimalen Praxis des Gemeindelebens zu bewältigen.

Bei der Bearbeitung theologischer Probleme bedienten sich Marpeck und seine Mitarbeiter nicht der Methoden und der Begrifflichkeit der zeitgenössischen akademischen Theologie, sondern eines aufwendigen exegetischen Verfahrens, das auf der extensiven Zusammenstellung widersprüchlicher Aussagen der Schrift beruhte, sowie eines charakteristischen, an Neuprägungen reichen und stark pleonastischen Sprachduktus. Ein weiteres von Marpeck und seinen Mitältesten praktiziertes Verfahren war das Überarbeiten und Ausschreiben fremder Texte. In der Auseinandersetzung mit Schwenckfeld entstand zunächst die Vermahnung (Druck: Straßburg 1542), eine Bearbeitung einer Schrift Bernhard →Rothmanns über Taufe und Abendmahl. Als ausführliche Widerlegung eines Gutachtens über die Vermahnung, das Schwenckfeld in den zwischen Täufertum und Spiritualismus schwankenden Kreisen verbreitete, entstand seit 1542 die sehr umfangreiche Verantwortung, die erst Jahre später fertiggestellt und handschriftlich verbreitet wurde. Während noch an der Verantwortung gearbeitet wurde, erschien 1547 in Straßburg die aus Gegenüberstellungen alt- und neutestamentlicher Schriftstellen kompilierte Testamentserläuterung, eine gegen Schwenckfelds Lehre gerichtete Begriffskonkordanz (→Konkordanz), im Druck. Offenbar im Auftrag Marpecks erschien ferner 1544–1546 in den Augsburger Druckereien Philipp Ulharts d. Ä. und Heinrich Steiners eine Reihe von klandestinen Nachdrucken täuferischer Flugschriften.

Nach Marpecks Tod konnte sich das von ihm maßgeblich mitaufgebaute Netzwerk süddeutscher Täufergemeinden nicht lange als eigene täuferische Gruppierung behaupten. Bereits in den folgenden beiden Jahrzehnten verlieren sich die Spuren der meisten dieser sehr kleinen Restgruppen. Marpecks Name geriet auch innerhalb des Täufertums in Vergessenheit, bis er durch mehrere zwischen 1895 und 1929 erschienene Publikationen Johann Loserths für die Forschung wiederentdeckt wurde. Ein Fundbericht von Heinold Fast über die Entdeckung des Kunstbuchs (1956) löste ein verstärktes Interesse an Marpeck aus. Eine Studie von Torsten Bergsten über Marpecks Auseinandersetzung mit Schwenckfeld (1958) und eine Marpeck-Monographie von William Klassen (1968) leiten die vor allem theologiegeschichtlich orientierte neuere Marpeck-Forschung ein, aufgrund welcher Marpeck gegenwärtig vor allem in Nordamerika als einer der bedeutendsten theologischen Denker des Täufertums des 16. Jahrhunderts wahrgenommen wird.

Quellentexte (Auswahl)

„Ain klarer vast nutzlicher unterricht“ (1531): VD16 M 925. - „Clare verantwurtung ettlicher Artickel“ (1531): VD16 M 924. - „Aufdeckung der Babylonischen Hure“ (1531): Adolf Laube (Hg.), Flugschriften vom Bauernkrieg zum Täuferreich (1526–1535), Bd. 2, Berlin 1992, 1019–1045. - „Vermahnung“ (1542): Christian Hege (Hg.), Pilgram Marbecks Vermahnung. Ein wiedergefundenes Buch, in: Gedenkschrift zum 400jährigen Jubiläum der Mennoniten oder Taufgesinnten 1525–1925, Ludwigshafen 1925, 178–282.- „Verantwortung“ (1542 ff): Johann Loserth (Hg.), Quellen und Forschungen zur Geschichte der oberdeutschen Taufgesinnten im 16. Jahrhundert. Pilgram Marbecks Antwort auf Kaspar Schwenckfelds Beurteilung des Buches der Bundesbezeugung von 1542, Wien, Leipzig 1929. - „Testamenterleütterung“ (1547): VD16 M 926. - „Kunstbuch": Heinold Fast und Gottfried Seebaß (Hg.), Briefe und Schriften oberdeutscher Täufer 1527–1555. Das „Kunstbuch“ des Jörg Probst Rotenfelder gen. Maler, Gütersloh 2007 (Quellen zur Geschichte der Täufer, 17; Quellen und Forschungen zur Reformationsgeschichte, 78). -

Bibliographische Übersichten zu Quellentexten, Editionen und Übersetzungen: Stephen Boyd, Pilgram Marpeck, in: André Séguenny (Hg.), Bibliotheca Dissidentium XVII, Baden-Baden und Bouxwiller 1995, 33–74. - Werner O. Packull, Preliminary Report on Pilgram Marpeck's Sponsorship of Anabaptist Flugschriften, in: Mennonite Quarterly Review 75, 2001, 75–88.

Übersetzungen: William Klassen und Walter Klaassen (Hg.), The Writings of Pilgram Marpeck, Scottdale, Pa., 1978 (Classics of the Radical Reformation, Bd. 2). - Walter Klaassen und Werner O. Packull / John D. Rempel (Hg.), Later Writings by Pilgram Marpeck and his Circle, Kitchener, Ont., Scottdale, Pa., Waterloo, Ont., 1999 (Anabaptist Texts in Translation, 1). - John D. Rempel (Hg.), Jörg Maler's Kunstbuch. Writings of the Pilgram Marpeck Circle, Kitchener, Ont., 2010 (Classics of the Radical Reformation, Bd. 12).

Literatur

Heinold Fast, Pilgram Marbeck und das oberdeutsche Täufertum. Ein neuer Handschriftenfund, in: Archiv für Reformationsgeschichte 47, 1956, 212–242. - Torsten Bergsten, Pilgram Marbeck und seine Auseinandersetzung mit Caspar Schwenckfeld, Uppsala 1958 (Sonderdruck aus: Kyrkhistorisk Årsskrift 1957/58, 39–135). - William Klassen, Covenant and Community. The Life, Writings and Hermeneutics of Pilgram Marpeck, Grand Rapids, Michigan, 1968. - Neal Blough, Christologie anabaptiste. Pilgram Marpeck et l'humanité du Christ, Genève 1984 (Histoire et Societé, Bd. 4). - Stephen B. Boyd, Pilgram Marpeck. His Life and Social Theology, Mainz 1992 (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz, Abteilung Religionsgeschichte, Bd. 147; Duke Monographs in Medieval and Renaissance Studies, Bd. 12). - John D. Rempel, The Lord's Supper in Anabaptism. A Study in the Christology of Balthasar Hubmaier, Pilgram Marpeck, and Dirk Philips, Scottdale, Pa., 1993. - William Klassen, The Legacy of the Marpeck Community in Anabaptist Scholarship, in: Mennonite Quarterly Review 78, 2004, 7–28. - John D. Roth, Marpeck and the Later Swiss Brethren, 1540–1700, in: John Roth und James M. Stayer (Hg.), A Companion to Anabaptism and Spiritualism, 1521–1700, Leiden, Boston 2007, 347–388. - Walter Klaassen und William Klassen, Marpeck. A Life of Dissent and Conformity, Waterloo, Ont., und Scottdale, Pa., 2008. - Martin Rothkegel, Die Austerlitzer Brüder: Pilgram Marpecks Gemeinde in Mähren, in: Astrid von Schlachta, Anselm Schubert (Hg.), Grenzen des Täufertums / Boundaries of Anabaptism. Neue Forschungen, Gütersloh 2009 (Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte, 209), 232–270.

Martin Rothkegel

 
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